Wohnen zu Hause im Alter: Landkreis und VdK schließen Kooperationsvereinbarung für Wohnberatungsstelle

27. März 2023: Maßnahmenempfehlung aus dem seniorenpolitischen Gesamtkonzept wird damit abgedeckt
Wohnberatungsstelle

Lkr. Passau. Der Landkreis Passau hat sein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept fortgeschrieben und dort im Handlungsfeld „Wohnen zu Hause“ den Aufbau einer landkreisweiten Wohnberatungsstelle als konkrete Maßnahme benannt. Der Sozialverband VdK Bayern e.V. (VdK) hat sich dazu bereit erklärt, eine solche Beratungsstelle einzurichten und zu betreiben. Landkreis und VdK haben nun eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Für Landrat Raimund Kneidinger ist die Wohnberatungsstelle ein bedeutender Beitrag, um Senioren ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu ermöglichen. „Unsere Aufgabe ist es, unsere Heimat lebenswerter zu machen, auch für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Den Menschen, die unsere Region, unsere Heimat aufgebaut haben ein Leben im Alter in vertrauter Umgebung zu ermöglichen sehe ich daher auch in gewisser Weise als Verpflichtung an“, so Kneidinger. Er dankt dem Sozialverband VdK, dass dieser den Betrieb einer Wohnberatungsstelle für den Landkreis Passau übernimmt.

Konkret soll die Stelle Senioren und Angehörige beraten, mit welchen oft kleinen Maßnahmen ein Leben im Alter zu Hause erleichtert wird und welche staatlichen Unterstützungsmöglichkeiten es dafür gibt. Dass der VdK diese Aufgabe übernimmt, sieht der Landrat positiv. „Wir schaffen hier eine neutrale, unabhängige Beratungsstelle unter Federführung eines Verbandes, der hohe Glaubwürdigkeit und großes Vertrauen genießt“, fasst Landrat Kneidinger zusammen.

Landkreis, der VdK Landesverband und die beiden im Landkreis tätigen VdK-Kreisverbände Passau und Vilshofen mit dem stellvertretenden Landesgeschäftsführer Marian Indlekofer und den beiden Kreisvorsitzenden Josef Fürst und Willi Wagenpfeil wollen auch beim Thema Wohnberatungsstelle eng zusammenarbeiten, um den Wunsch vieler Menschen, so lange wie möglich zu Hause zu leben zu unterstützen.

Die Beratungsstelle wird künftig aus Fördermitteln des Freistaates Bayern und weiteren Fördermitteln finanziert. Fehlbeträge, die sich nicht über Fördermitteln decken lassen, gleicht der Landkreis Passau aus seinen Haushaltsmitteln aus.