Serie Notfallvorsorge - Teil 6: Gepäck für den Notfall

Brand im Nachbarhaus, starker Schneefall, Sturm, Wasserschaden, ein Gasleck oder der Fund eines Blindgängers: In manchen Fällen kann es Notwendig werden, dass Menschen schnell ihre eigenen vier Wände verlassen müssen. Da bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken, was man mitnehmen soll. Deshalb sollten einige Dinge immer griffbereit liegen und eine Grundausstattung für ein "Notfallgepäck" immer vorbereitet sein.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt dazu Folgendes:

• Das Notgepäck soll helfen, die ersten Tage außer Haus zurecht zu kommen. Oberste Grundregel: Nehmen Sie für jedes Familienmitglied nicht mehr mit, als in einen Rucksack passt. Ein Rucksack ist praktischer als ein Koffer, da Sie beide Hände frei haben.

Das gehört in den Rucksack:

• Erste-Hilfe-Material, persönliche Medikamente
• batteriebetriebenes Radio, Reservebatterien
• Dokumententasche (siehe hierzu auch die Folge 7 kommende Woche „Wichtige Dokumente griffbereit halten“)
• Verpflegung für 2 Tage in staubdichter Verpackung
• Wasserflasche, Essgeschirr und -besteck
• Taschenlampe, Schlafsack oder Decke
• Kleidung und Hygieneartikel für ein paar Tage
• Fotoapparat oder Fotohandy
• Ausweise, Geld, Wertsachen
• Für die Kinder: Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift. SOS-Kapseln erhalten Sie in Kaufhäusern, Apotheken und Drogerien

Die richtige Kleidung:

• Wetterschutzbekleidung, wie eine Regenjacke und -hose oder ein langer Regenmantel
• wetterfeste Schuhe oder Gummistiefel
• Benutzen Sie bei Gefahr durch radioaktive oder chemische Stoffe einen Heimwerker-Mundschutz oder feuchte Tücher, die Sie sich bei Bedarf vor den Mund halten können

Weitere wichtige Tipps , eine Checkliste für den Notfall und alle Folgen der Serie Notfallvorsorge finden Sie unter www.landkreis-passau.de/notfallvorsorge