Erfolgreiche Ökomobiltour durch den Landkreis
Lkr. Passau. Auch dieses Jahr war in den Sommerferien das Ökomobil des Kreisjugendrings wieder auf Tour durch den Landkreis. Seit über 20 Jahren ist es fester Bestandteil des Kreisjugendring-Jahresprogramm und der Ferienprogramme der Landkreiskommunen.
Landrat Raimund Kneidinger hat das Ökomobil besucht. Zusammen mit Bernhard Gruber, Vorsitzender des Kreisjugendrings und Windorfs Bürgermeister Franz Langer hat er das Ökomobil an einer Station – der Windorfer Donauinsel – besucht und dem Betreuerteam des Kreisjugendrings über die Schulter geschaut. Die hauptamtlichen Kräfte vom Kreisjugendring werden dabei von einem großen Team aus ehrenamtlichen Betreuern unterstützt. Für dieses Engagement dankte Landrat Raimund Kneidinger im Rahmen seines Besuchs.
Während der Sommerferien war das Ökomobil jeden Tag in einer anderen Landkreisgemeinde zu Gast und hat dort die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit seinem Programm und Angebot begeistert. Ziel der Ökomobileinsätze ist es, bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die Natur zu wecken und sie spielerisch für ein ökologisches Verhalten zu motivieren. Je nach Umgebung greifen die Betreuerinnen und Betreuer dabei auf verschiedene Methoden zurück, wie Wald-, Wasser- und Wiesenexpeditionen, eine spannende Geländerallye, Wahrnehmungsübungen und Naturerfahrungsspiele oder Kreativangebote mit Naturmaterialien. Ein Klassiker, der immer für begeisterte Augen sorgt, ist dabei der Solarkocher, mit dessen Hilfe ein Wassertopf allein mit der Sonnenenergie erhitzt werden kann. Doch auch neue Experimente hatte das Ökomobil an Bord: Unter Anleitung konnten die Kinder und Jugendlichen aus Brennnesseln Fasern gewinnen und daraus stabile Kordeln drehen.
Landrat Raimund Kneidinger betonte die Wichtigkeit des Angebots. „Das Ökomobil ist seit Jahren ein unverzichtbarer Beitrag zur Umweltbildung und zu den kommunalen Ferienprogrammen,“ so der Landrat. Insgesamt hat das Ökomobil am Ende seiner diesjährigen Ferien-Tour rund 800 Kinder betreut. Kneidinger dankte dem haupt- und ehrenamtlichen Team und der Vorstandschaft des Kreisjugendrings, die nach seinen Worten dieses Programm erst möglich machen.