Kostenexplosion und Personalmangel: Busunternehmer übergeben Resolution an Landrat

13. Juli 2022: 18 Verkehrsunternehmen aus den Landkreisen Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau und Regen sehen Fortbestand des ÖPNV bedroht
resolution busunternehmer 2022

Vertreter der Firmen Kohl, Pfeffer und Regionalbus Ostbayern (RBO) übergaben im Auftrag von 18 Verkehrsunternehmen aus den Landkreisen Deggendorf, Freyung-Grafenau, Passau und Regen eine Resolution an Landrat Raimund Kneidinger zum Erhalt des regionalen ÖPNV im südostbayerischen Raum.

Vor dem Hintergrund der extrem gestiegenen Preise für Kraftstoffe und dem immer größer werdenden Mangel an Fahrpersonal halten die Verkehrsunternehmer eine entscheidende Weichenstellung für erforderlich, um auch weiterhin einen funktionierenden ÖPNV sicherstellen zu können. Neben einer temporären Erhöhung der Steuerentlastungen für den öffentlichen Personennahverkehr auf Bundesebene wird von der Staatsregierung unter anderem eine dauerhaft bessere Unterstützung des ÖPNV gefordert. Die kommunalen Aufgabenträger wurden gebeten, sich auch weiterhin für Entlastungsmöglichkeiten einzusetzen. Bereits bislang unterstützt der Landkreis Passau den ÖPNV mit jährlich rund vier Millionen Euro.

Ein weiteres Anliegen der Verkehrsunternehmen: Hinsichtlich des Personalmangels wäre zudem eine Vereinfachung und EU-weite Harmonisierung des Fahrerlaubniserwerbs dringend geboten.

Mit ihren Anliegen fanden die Verkehrsunternehmer bei Landrat Kneidinger volle Unterstützung. Er versicherte, die Resolution an die zuständigen politischen Entscheidungsträgern auf Bundes- und Landesebene weiterzugeben und auch von Seiten des Landkreises nachdrücklich die Forderungen der Verkehrsunternehmer zu unterstützen .