380 ukrainische Geflüchtete kommen in den Landkreis: Unterkünfte gesucht

15. Mai 2024: Landkreis braucht Notunterkünfte und längerfristige Wohnungen
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Lkr. Passau. Der Landkreis Passau soll in den nächsten Wochen und Monaten bis zu 380 Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Das hat die Regierung von Niederbayern angekündigt. Da die Aufnahmequote in Niederbayern nur unterdurchschnittlich erfüllt wird, ist eine entsprechende Verteilung notwendig.

Um diese Anzahl an Personen zunächst kurzfristig unterbringen zu können, ist der Landkreis Passau auf geeignete Immobilien als Notunterkünfte angewiesen. Dort sollten jeweils etwa bis zu 100 Personen untergebracht werden können. Geeignet als Notunterkünfte sind vor allem Immobilien mit entsprechend abgetrennten Wohneinheiten und Sanitäreinrichtungen, beispielsweise leerstehende Hotels, Bürogebäude, Seniorenheime, etc. Optional sollten Kochgelegenheiten oder eine Gemeinschaftsküche vorhanden sein. Angebote für Notunterkünfte nimmt der Landkreis Passau per E-Mail unter notunterkuenfte@landkreis-passau.de entgegen.

Um eine mittel- und längerfristige geeignete Unterbringung ukrainischer Geflüchteter zu gewährleisten, nimmt der Landkreis Passau nach wie vor Wohnraumangebote mit angemessenem Mietzins entgegen. Hierzu stellt der Landkreis Passau unter

www.landkreis-passau.de/ukraine-hilfe 

ein entsprechendes Meldeportal zur Verfügung. Das Landratsamt Passau sammelt und vermittelt die hier abgegebenen Wohnraumangebote in Abstimmung mit den Kommunen. Derzeit ist nicht vorgesehen, dass die Kommunen oder der Landkreis selbst als Mieter auftreten. Mietverträge werden durch den Vermieter mit dem Bewohner geschlossen. Die Mietkosten tragen die Mieter aus eigenen Mitteln (z.B. bei Erwerbstätigkeit) oder aus Sozialleistungen.