Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst zeigen ihr Können vor begeisterten Kinderaugen
Untergriesbach. Technische Hilfeleistung beim Autounfall, Verkehrskontrolle mit Festnahme oder auch die Arbeit der Hunde in der Rettungshundestaffel: Wie die Arbeit der Blaulichtorganisationen funktioniert, das konnten rund 1.000 Schülerinnen und Schüler beim Tag der Hilfsorganisationen des Landkreises Passau erleben. Dieses Jahr fand der Aktionstag auf dem Gelände der Grund- und Mittelschule „Am Hohen Markt“ in Untergriesbach statt.
Ein halbes Dutzend Hilfsorganisationen zeigten dabei ihre Gerätschaften und Ausrüstung und demonstrierten in einigen Vorführungen realitätsnah ihre Arbeit. Für Kreisbrandinspektor und Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Stefan Drasch als Hauptorganisator der Veranstaltung steht der Gedanke im Mittelpunkt, Kinder und Jugendliche für die Arbeit der Hilfsorganisationen und das Ehrenamt zu begeistern. „Das geht am besten mit solchen Einblicken in die Arbeit unserer Helfer und Retter, wie sie uns heute hier geboten werden,“ ist auch Landrat Raimund Kneidinger überzeugt.
Mit dabei waren bei diesem Aktionstag in Untergriesbach die Polizei und das Bayerische Rote Kreuz mit jeweils verschiedenen Abordnungen, die Bergwacht, das Technische Hilfswerk und die Feuerwehren Untergriesbach und Hauzenberg sowie der Fachbereich Brandschutzerziehung des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Organisationen zeigten dabei ihre umfangreiche Ausrüstung und die größtenteils Ehrenamtlichen standen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. Außerdem zeigten die Helfer in verschiedenen Live-Vorführungen realitätsnah verschiedene Einsatzszenarien. So führte die Polizei eine Verkehrskontrolle mit Festnahme vor, die Feuerwehr die Befreiung einer eingeklemmten Person oder die Bergwacht zusammen mit der Rettungshundestaffel das Abseilen eines Hundeführers mit seinem Hund vor.
„Vielen Dank an die zahlreichen Kräfte, die hier heute unseren Kindern und Jugendlichen eine große Bandbreite der vielfältigen Arbeit unserer Blaulichtorganisationen zeigen und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen,“ so Landrat Raimund Kneidinger. Die Helfer und Retter sorgen mit Tatkraft und Verantwortungsbewusstsein für die Sicherheit und Ordnung in unserer Region. „Dass das auch in Zukunft funktionieren kann, brauchen wir euch alle,“ sprach der Landrat die Kinder und Jugendlichen direkt an.